Sie ist eine Emotion, die nicht den besten Ruf hat: die Schadenfreude. Doch das Gefühl, das man verspürt, wenn jemand anderes scheitert, kann auch nützlich sein. Warum, erklärt ein Psychologe.
Schadenfreude haben wir alle schon einmal empfunden. Doch was genau hat es mit dem Gefühl auf sich, wie kann man es messen und über wessen Missgeschicke wird besonders gerne gelacht? Jens Lange hat sich mit diesem Fragen intensiv beschäftigt.
BZ: Herr Lange, gibt es Menschen, die nie Schadenfreude empfinden?
Lange: Die meisten Emotionen entstehen durch psychologische Prozesse. Bei Schadenfreude ist es oft der Vergleich mit einer anderen Person, der es schlechter geht als einem selbst. Im Grunde kann man nicht leben, ohne sich ...