CEN Newsletter

Ausgabe — 24. März 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist derzeit nicht plausibel, dass sich die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius begrenzen lässt. Zu diesem Schluss kommen 60 Forscherinnen und Forscher im neuen Hamburg Climate Futures Outlook.

Jan Wilkens hat als Forscher zu Klimagerechtigkeit und Energiewende am aktuellen Hamburg Climate Futures Outlook mitgewirkt. Warum Resignation die falsche Reaktion ist, lesen Sie hier.
 
Wer den Hamburg Climate Futures Outlook 2023 ausführlicher (auf Englisch) lesen möchte, findet die Ausgabe als ePub oder als barrierefreies PDF auf unserer Website.
Die Nachfrage nach der gedruckten Ausgabe war groß; wir haben gerade nachbestellt. Demnächst können wir wieder kostenlose Exemplare versenden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem CEN Newsletter.

Aus der Forschung

Foto: S. Nusetti /unsplash

Das 1,5-Grad-Ziel möglich machen! (CLICCS)

Laut dem Hamburg Climate Futures Outlook 2023 ist das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens aktuell nicht plausibel. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht mehr möglich ist. Was das konkret bedeutet, erläutert Jan Wilkens.

Foto: A. Spratt / Pixabay

Fleischsteuer in Deutschland: Tierschutz überzeugt mehr als Klimaschutz (CLICCS)

Die Fleischproduktion verursacht CO2 und Tiere leiden unter schlechten Haltungsbedingungen. Eine Fleischsteuer könnte den Verbrauch senken, indem die Erlöse zum Beispiel in bessere Haltungsbedingungen investiert werden. Grischa Perino und Henrike Schwickert haben untersucht, wie die Bevölkerung auf diese Idee reagiert.

Foto: Shabeh ul Hasson

Projekt „Climate Chatter Hamburg“: Wissenschaftskommunikation mit dem eigenen Blog (CEN)

Über die eigene Forschung schreiben und die Ergebnisse veröffentlichen: Das haben Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs im Podcast-Projekt „Climate Chatter Hamburg“ gelernt. Die fertigen Episoden der Forschenden der CEN Graduiertenschule SICSS erschienen im gleichnamigen Blog.

Foto: CLICCS / Universität Hamburg

Gesellschaftlicher Wandel wichtiger als physikalische Kipppunkte (CLICCS)

Im Hamburg Climate Futures Outlook hat ein interdisziplinäres Forschungsteam physikalische Prozesse und gesellschaftliche Treiber hinsichtlich der Pariser Klimaziele untersucht. Die umfassende Studie kommt zu dem Schluss: Entscheidend ist der soziale Wandel.

Gastbeiträge im Hamburger Abendblatt

Wie sich die Abgase großer Schiffe in Hamburg ausbreiten (CEN)

Der Transport von Waren per Schiff ist klimafreundlicher als der Transport über Land. Dennoch verschmutzen Container-Schiffe die Luft – auch in Hamburg. Welche Auswirkungen die Schiffsabgase auf die Luftqualität in der Hansestadt genau haben, hat Ronny Badeke in seiner Doktorarbeit untersucht.

Foto: Pixabay/Poswiecie

Nachhaltigkeit in Brasilien (CLICCS)

Die biologische Vielfalt in Brasilien ist enorm, doch die Umweltpolitik unstet. Vor allem zivilgesellschaftliche Gruppen bringen Umwelt- und Klimaschutzagenden voran. Wie gut das funktioniert, berichtet Eduardo Gonçalves Gresse.

Aus dem CEN/Veranstaltungen

Foto: DKK, S. Roehl

CLICCS Studie in Berlin vorgestellt

Am 14. März trafen sich Vertreterinnen und Vertreter des Bundestags mit Anita Engels und Jochem Marotzke in Berlin, um über die Ergebnisse des Hamburg Climate Futures Outlook 2023 zu diskutieren.

Foto: Universität Hamburg/CEN

Hamburger Geophysiker erhält Günter-Bock-Preis (CEN)

Gratulation an Jonas Preine! Er wurde von der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die DGG seine hervorragende Arbeit zur Entwicklung von Vulkansystemen in der Ägäis.

Foto: Sven Wied

Blumen, Urkunden und gute Stimmung bei der CEN Graduiertenfeier

Herzlichen Glückwunsch an alle Absolvierenden! Bei feierlicher Stimmung wurde Masterstudierenden und Promovierenden des CEN ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Nach festlichen Reden und Musik gab es Blumen und Buffet im Geologisch-Paläontologischen Museum.

Foto: Rolf Koppelmann

Die schwimmende Universität (CEN)

Wie lernen Studierende am besten das Meer zu erforschen? An Bord eines Forschungsschiffs! Nachwuchs aus den Universitäten Bremen und Hamburg nahm an der Expedition auf dem Forschungsschiff Meteor teil. Rolf Koppelmann berichtet, wohin die Reise ging.