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Miriam Frieß
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Events
10.04.2025: Vortrag: Eine kurze Geschichte der Hamburger Klimaforschung
24.04.2025: Vortrag: Die 3 Fragezeichen und das Rätsel des ikonologischen Klimamodells
26.04.2015: Lange Nacht der Museen mit Führung durch die Ausstellung "Portraits of Climate"
15.05.2025: Vortrag: Transdisziplinäre Klimawandelforschung - Was geht, wenn man es richtig macht
Aus der Forschung
KI ermöglicht bessere Sturmflut-Prognosen
Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz kann Dr. Daniel Krieger erstmals die Häufigkeit und Höhe von Sturmfluten in den nächsten zehn Jahren vorhersagen – und sein Modell zeigt, wie sich die Fluten in Zukunft verändern werden. „Während die höchste jährliche Sturmflut der letzten zehn Jahre im Schnitt bei 2,5 Metern lag, zeigt unser Modell für die kommenden fünf Jahre im Mittel drei Meter an“, so Krieger.
Nichtstun kostet in Zukunft mehr
„Mit Anpassung kaufen wir uns Zeit, aber mit nachhaltiger Anpassung kaufen wir uns Zukunft“, sagt Prof. Beate Ratter über Klimaanpassung. Im Interview spricht sie darüber, wie eine solche nachhaltige Anpassung an den Klimawandel gelingen kann und warum sie alternativlos ist.
Klimawissen wirkt – in unterschiedlichen Dosen
Eine Studie mit CLICCS-Beteiligung konnte zeigen, dass Erklärungen von Expertinnen und Experten individuelle Klimaschutzmaßnahmen fördern – wie etwa das Löschen von EU-Emissionszertifikaten durch Privatpersonen. „Informationen von Profis werden angenommen und unterstützen die Menschen, wirkungsvolle Entscheidungen zu treffen“, sagt Klimaökonom und CLICCS-Forscher Prof. Grischa Perino.
Schwächere Meeresströmung könnte Billionen kosten
Eine Abschwächung der Nordatlantischen Umwälzströmung – auch AMOC genannt – könnte bis zum Ende des Jahrhunderts Folgekosten von mehreren Billionen Euro verursachen. Das zeigt eine neue Studie des Exzellenzclusters CLICCS. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass frühere Studien zur AMOC-Abschwächung die Folgen unterschätzt haben“, sagt Felix Schaumann, Co-Autor der Studie.
Tiden reduzieren CO2-Speicherung im Meer
Unsere Ozeane nehmen große Mengen CO2 aus der Atmosphäre auf und bremsen so den Klimawandel. Doch welchen Einfluss haben die Tiden auf den Austausch von Kohlenstoffdioxid zwischen der Atmosphäre und den Meeren? Das hat das Forschungsteam um Dr. Jan Kossack berechnet und herausgefunden: Die Gezeiten verringern die CO2-Speicherung um etwa 13 Prozent.
Kartierung des Meeresbodens von Peleponnes bis Kreta
Am 5. März stach ein Team aus Forschenden der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel und des CEN in See, um seismische und geologische Daten zum Meeresgrund rund um die griechischen Inseln zu sammeln. Die Expedition wird unter anderem auch in das Gebiet um den Unterwasservulkan Kolumbo führen, in dem in den letzten Wochen erhöhte seismische Aktivitäten registriert wurden.
Zur Bundestagswahl
Da war doch was?
Migration, Schuldenbremse, Außenpolitik: Im Wahlkampf gingen die Debatten hoch her – nur über das Klima sprach fast keiner. Ob Duell oder Quadrell, die Menschheitsherausforderung Klimawandel war kaum einer Frage würdig. Und wenn das Thema doch einmal am Rande zur Sprache kam, wurde oft verharmlost und falsch informiert. Deshalb kamen auf unseren Social Media Kanälen unter dem Hashtag "Da war doch was" CLICCS-Forschende zu klassischen Klima-Mythen und Phrasen zu Wort.
Preise und Ehrungen
„Sie haben es geschafft!“
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss! Über 50 Master-Absolvent:innen und Promovierte hat das CEN im Februar verabschiedet. Während der Feier im Geologisch-Paläontologischen Museum der Universität Hamburg erhielt Dr. Lennart Ramme zudem den Wladimir Köppen Preis für seine herausragende Doktorarbeit. Eindrücke von der zeremoniellen Verabschiedung und anschließenden Feier zeigen wir in der Fotogalerie.