Hauptgebäude UHH

Newsletter der Stabsstelle Gleichstellung

Ausgabe WiSe 2024/25 — 21. Oktober 2024

 

Liebe Lesende,

unser aktueller Newsletter informiert Sie über die zahlreichen spannenden Veranstaltungen mit Gleichstellungs-, Gender- bzw. Diversity-Bezug im Wintersemester 2024/25 sowie Neuigkeiten aus dem Bereich der Gleichstellungsarbeit an der Universität Hamburg.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und einen guten Start ins Wintersemester!

Mit besten Grüßen

das Team der Stabsstelle Gleichstellung


Veranstaltungen

Veranstaltungen im Wintersemester 2024/25

14. Oktober - 30. November 2024
Awareness-Wochen an der Universität Hamburg – Zeichen gegen Rassismus

05. November 2024 - 01. April 2025, Präsenz
Reflexions- und Übungsrunde „Klarheit und Souveränität in beruflicher Kommunikation“

05. November 2024, 9.00 bis 11.00 Uhr, Präsenz
Scientific Career and Parenthood (SCaP)

05. November 2024, 14.00 bis 16.00 Uhr, Präsenz
Das liebe Geld – „Was wollt ihr denn noch alles?!“. Lesung mit Alexandra Zykunov

07. November 2024 - 30. Januar 2025, donnerstags, 18.15 bis 19.45 Uhr, Präsenz
Ringvorlesung Gendering Knowledge: Körper und Embodiment

07. November 2024, 10.00 bis 12.00 Uhr, digital
Jugendliche stärken – Kompetenz im Umgang mit Suchtmitteln im Familiensystem

11. & 12. November 2024, 9.00 bis 15.00 Uhr, Präsenz
Mitarbeitende diversitätsgerecht und gesund führen

14. November 2024, 9.00 bis 13.00 Uhr, digital
The Future of Leadership in Academia: Diversity-sensitive job application training: how to present yourself in the application process authentically

18. November 2024 - 21. Januar 2025, digital
Vortragsreihe: Exzellent und trotzdem unsichtbar?! - Wege zu mehr Sichtbarkeit für Frauen in Wissenschaft und Innovation 

21. November 2024, 12.30 bis 14.00 Uhr, digital
Studieren mit Familie – Studium mit Erziehungs- und Pflegeaufgaben vereinbaren 

26. November 2024, 12.30 bis 13.30 Uhr, digital
Aktive Mittagspause „Chancengleichheit: Bildungsaufsteiger:innen an der Universität

27. November 2024, 19.00 bis 20.30 Uhr, Präsenz
Who cares? Sorgearbeit im Kapitalismus

04. Dezember 2024, 15.00 bis 18.00 Uhr, Präsenz
Safer Spaces – Empowerment-Workshop für Studierende zum Thema Rassismus und Migrantisierung

13. Januar 2025, 18.00 bis 20.00 Uhr, Präsenz
Vortrag von Josephine Apraku zu Rassismus (Infos folgen auf der Website der Stabsstelle Gleichstellung)

15. Januar 2025, 15.00 bis 18.00 Uhr, Präsenz
Safer Spaces – Empowerment-Workshop für Studierende zum Thema Rassismus und Migrantisierung (Infos folgen auf der Website der Stabsstelle Gleichstellung)

24. & 25. Februar 2025, digital und Präsenz
Hochschulübergreifende Thementage Pflege

Weitere Veranstaltungsangebote:

Das Career & Qualification Center, die Personalentwicklung und das Beratungszentrum für Gesundheit und Zusammenarbeit der UHH bieten im kommenden Semester auch wieder Veranstaltungen zu verschiedenen Gleichstellungsthemen an.

Im Programm der Hamburg Research Academy finden sich zahlreiche Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und das Zentrum Gender & Diversity organisiert regelmäßig Veranstaltungen mit Gender- bzw. Diversity-Bezug.

gremien und vernetzung

Termine

Akademischer Senatsausschuss für Gleichstellung:

  • 28. Oktober 2024, 10.00 bis 12.00 Uhr (digital)
  • 29. Januar 2025, 14.00 bis 16.00 Uhr

Gleichstellungsbeauftragtenkonferenz:

  • 30. Oktober 2024, 14.00 bis 16.00 Uhr (digital)
  • 27. Januar 2025, 10.00 bis 12.00 Uhr

Aktuelle Ausschreibungen

Frauenförderfonds und Gleichstellungspreis 2025

Die Ausschreibungen für den Frauenförderfonds und den Gleichstellungspreis für das Jahr 2025 erfolgen vorbehaltlich des Beschlusses des Ausschusses für Gleichstellung ab November 2024. Die Frist für die Einreichung der Anträge und Vorschläge wird voraussichtlich bis Mitte Januar 2025 laufen.

Weitere Informationen

Agathe-Lasch-Coaching plus divers

Im Wintersemester 2024/25 wird wieder das Agathe-Lasch-Coaching plus divers ausgeschrieben. Das Programm bietet Juniorprofessorinnen, Habilitandinnen oder Post-Doktorandinnen (im Sinne der Frauenförderung) sowie Juniorprofessor:innen, Habilitand:innen oder Post-Doktorand:innen (unter Diversitätsaspekten) die Möglichkeit, Themen aus dem Arbeitsalltag und Fragen der wissenschaftlichen Positionierung im Rahmen von Einzelcoachings zu reflektieren. Das Programm startet im April 2025. Bewerbungsschluss ist voraussichtlich im Januar 2025.

Weitere Informationen zum Programm und zur Ausschreibung

Gleichstellungsfonds 2025

Die Ausschreibung für den Gleichstellungsfonds der Universität Hamburg für das Jahr 2025 erfolgt vorbehaltlich des Beschlusses des Ausschusses für Gleichstellung im Februar 2025. Die Frist für die Einreichung der Anträge für den Gleichstellungsfonds wird voraussichtlich bis Anfang April 2025 laufen. Aus dem Gleichstellungsfonds werden Projekte zu allgemeinen Gleichstellungsthemen in Studium, Lehre und Forschung gefördert, sowie Maßnahmen zum Abbau geschlechterspezifischer Benachteiligungen. Die Universität unterstützt mit dem Gleichstellungsfonds Vorhaben, die auf strukturelle Innovationen sowie auf die Umsetzung der Zielvereinbarung zur Gleichstellung der Universität Hamburg ausgerichtet sind.

Weitere Informationen

Gleichstellungsnews der UHH

UHH durchläuft das Re-Audit „Vielfalt gestalten“

Die UHH hat 2019 erfolgreich am Auditierungsverfahren „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft teilgenommen und wurde zertifiziert. In diesem Jahr wird das Auditierungsverfahren erneut durchlaufen. Wesentlicher Bestandteil des Re-Audits ist ein umfangreicher Selbstreport, in dem die UHH dargelegt hat, welche Projekte in Bezug auf Diversität seit dem Audit 2019 geplant wurden, wie deren Umsetzungsstand ist und welche zukünftigen Maßnahmen geplant sind.

Der 2. Teil des Re-Audits bestand in einem ganztägigen sogenannten Peer Review, der am 11.10. im Mittelweg 177 stattfand und bei dem vier externe Gutachter*innen aus anderen Hochschulen die UHH besucht haben. Unter reger Beteiligung der Hochschulgemeinschaft wurden die Diversitätsstrategie und -maßnahmen der UHH vorgestellt und im Laufe des Tages sprachen die Peers mit Vertreter:innen der Hochschulleitung, Studierenden und Maßnahmenverantwortlichen. Mit dem Abschlussbericht der Peers, in dem verkündet wird, ob die UHH das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ erneut erhält, ist Anfang 2025 zu rechnen.

Antidiskriminierungsrichtlinie der UHH verabschiedet

Am 30.04.2024 hat das Präsidium die Antidiskriminierungsrichtlinie der Universität Hamburg verabschiedet. Mit der Antidiskriminierungsrichtlinie setzt sich die UHH für Vielfalt und Chancengerechtigkeit ein und bestärkt ihr Ziel, ein diskriminierungsfreies Studien- und Arbeitsumfeld für alle Mitglieder der UHH zu schaffen. Die Antidiskriminierungsrichtlinie verbietet jegliche Form der Diskriminierung, insbesondere aufgrund rassistischer Zuschreibungen oder ethnischer Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters, der sexuellen Identität, soziale Herkunft und sozialer Status, Familienstatus, Verantwortung für Kinder/zu pflegende Angehörige, Nationalität und Staatsangehörigkeit sowie der äußeren Erscheinung. Damit geht der Schutz der Antidiskriminierungsrichtlinie über den Schutz des AGG hinaus. Zentrale Anlaufstellen zur Beratung rund um Antidiskriminierung sowie die Richtline sind auf der Website der UHH zu finden. Seit dem 01.10.24 befindet sich darüber hinaus das Zentrum für Antidiskriminierung im Aufbau. Itimad Lasfar und Katharina Höfel werden in Zukunft für Antidiskriminierungsberatung zur Verfügung stehen.

Namensänderung für studierende Angestellte der UHH

Seit ein paar Jahren ist es für TIN* Studierende möglich, mit vom Innenministerium anerkanntem dgti-Ausweis den Namen im CampusCenter der UHH anpassen zu lassen. Kompliziert wurde es für die Studierenden, die auch studierende Angestellte sind und eine weitere Email-Adresse in Exchange erhalten: Da die Gehaltsabrechnungen über das Verwaltungssystem KoPers der Freien und Hansestadt Hamburg laufen und das Personalamt den dgti-Ausweis nicht anerkennt, tauchte der Deadname an diversen Stellen in den Verwaltungsprogrammen wieder auf. Die Universität hat im Zusammenspiel von RRZ, Digital Office und Smart Administration einen technischen Prozess geschaffen, der die Verwendung des Deadname umgeht und in allen die Universität betreffenden Prozessen – Emailadressen, Stine, OpenOlat, Moodle etc. – nur noch der genutzte, neue Name erscheint. Der Prozess nach der Änderung des Namens im CampusCenter ist auf der Website der Stabsstelle Gleichstellung beschrieben. In den von der Stadt ausgestellten Gehaltsabrechnungen wird der Deadname leider noch bis zur Anpassung durch das Personalamt, nach In-Kraft-Treten des Selbstbestimmungsgesetzes am 01.11.2024, erscheinen. 

Gleichstellungsbeauftragte der UHH wiedergewählt – Siebter Gleichstellungsbericht veröffentlicht

Erneut hat der Akademische Senat der UHH Dr. Angelika Paschke-Kratzin im Amt als zentrale Gleichstellungsbeauftragte des wissenschaftlichen Bereichs bestätigt. Die 2015 erstmalig in das Amt gewählte Lebensmittelchemikerin beginnt damit ihre vierte Amtszeit. Zuvor war Dr. Angelika Paschke-Kratzin 21 Jahre lang für den Fachbereich Chemie Gleichstellungsbeauftragte, davon neun Jahre für die gesamte MIN-Fakultät und parallel vier Jahre stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universität. Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte ist seit April 2023 Dr. Uta Wagner aus der Fakultät für Erziehungswissenschaft.

Als hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte leitet Dr. Angelika Paschke-Kratzin die Stabsstelle Gleichstellung. In der Stabsstelle Gleichstellung sind strukturell die Bereiche Geschlechtergerechtigkeit, Vereinbarkeit und Diversität vereint. Sie bilden die Säulen der Gleichstellungsarbeit der UHH, welche auch strategisch in der Governance der Hochschule verankert sind.

Alle drei Jahre wird nicht nur die Gleichstellungsbeauftragte gewählt, sondern auch der Gleichstellungsbericht veröffentlicht, in dem die erreichten Erfolge und Entwicklungen bezüglich Chancengerechtigkeit an der UHH dargestellt und erläutert werden. Kürzlich wurde der Siebte Gleichstellungsbericht (2021–2023) auf der Webseite der Stabsstelle Gleichstellung veröffentlicht. Eine barrierefreie Version des Dokuments befindet sich aktuell in Bearbeitung und wird demnächst in der Liste ergänzt.

Mehr Geschlechtergerechtigkeit bei Berufungen – UHH tritt Selbstverpflichtung der HRK bei

Als eine der ersten U15-Universitäten ist die UHH einer Selbstverpflichtung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) beigetreten. Hochschulen bekräftigen damit ihr nachhaltiges Engagement zur Geschlechtergerechtigkeit bei Berufungen.

Die in der Selbstverpflichtung formulierten Ziele sowie Maßnahmen, die zur Verwirklichung eines geschlechtergerechten Strukturwandels beitragen, werden von der UHH getragen: Sie verpflichtet sich mit dem Beitritt, durch eine von allen Hochschulgremien getragene, institutionelle Strategie auf einen nachhaltigen Strukturwandel an der Universität hinzuwirken. 

Die Selbstverpflichtung umfasst fünf konkrete Punkte:

  • Aktive Rekrutierung zur Erweiterung des Pools geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten
  • Geschlechtergerechte Berufungsverfahren
  • Etablierung geschlechtergerechterer Vergütungsstrukturen
  • Institutionelle Verankerung von Gendersensibilisierung und Geschlechterkompetenz
  • Institutionelles Monitoring

Als Begleitmaßnahme zur Selbstverpflichtung der HRK wird die UHH die institutionell etablierten Instrumente regelmäßig in die öffentlich einsehbare Datenbank des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) eintragen.

Klarheit und Souveränität in beruflicher Kommunikation – Einführungs- und Vertiefungsseminare sowie Übungsrunden zu Gewaltfreier Kommunikation für alle Beschäftigten der UHH

Unter dem neuen Titel: „Klarheit und Souveränität in beruflicher Kommunikation“ werden in diesem Jahr wieder praxisorientierte Seminare und Übungsrunden zu Gewaltfreier Kommunikation (GfK) für Beschäftigte der UHH angeboten. Wie können wir uns so ausdrücken, dass im Arbeitsalltag die eigenen Anliegen nicht zu kurz kommen? Und wie stellen wir uns am besten kommunikativ auf das Gegenüber ein? Im September und Oktober fanden zunächst zwei Seminare (Einführung und Vertiefung) statt. Ab November beginnt eine monatliche Übungsrunde. Schulungen und Auffrischungen in GfK werden an der UHH als wirksames Mittel der Konfliktvermeidung betrachtet. Die Schulungen finden als Kooperation der Konfliktberatung und -prävention, der Stabsstelle Gleichstellung/Familienbüro und der Personalentwicklung statt. Bei größerer Nachfrage soll das Angebot erweitert werden. Unter dem Titel „Empowerment durch gestärkte Kommunikation“ wurden als Kooperation der Konfliktberatung und -prävention und der Stabsstelle Gleichstellung/Familienbüro bereits seit 2020 jährlich Einführungsseminare zu Gewaltfreier Kommunikation sowie Vertiefungsseminare und Übungen für Beschäftigte der Universität Hamburg angeboten.

Termine, nähere Informationen und die Anmeldung auf den Webseiten der Stabsstelle Gleichstellung

Gleichstellungspreis 2024 an der UHH an den Jura Erstakademiker*innen-Stammtisch und FLINTA§TISCH verliehen

Jedes Jahr verleiht die UHH einen Preis für herausragendes, sichtbares und nachhaltiges Engagement im Bereich der Gleichstellung an der Hochschule. In diesem Jahr ging er an den Jura Erstakademiker*innen-Stammtisch und FLINTA§TISCH. Am 17. Juni 2024 wurde der Preis im Rahmen eines Festaktes im Gästehaus der UHH an die Preisträger:innen verliehen. Der Jura-Erstakademiker:innen-Stammtisch bietet Student:innen, die nicht aus akademischen Elternhäusern kommen, eine Plattform für Erfahrungsaustausch und gegenseitiger Unterstützung. Ziel ist es, für Jurastudierende die Ungleichheit im Hinblick auf die soziale Herkunft entgegenzuwirken. Die Idee für einen Stammtisch wie diesen stammt von der Initiative Arbeiterkind.de. Flinta§tisch ist die feministisch juristische Community am Rechtshaus mit intersektionalem Anspruch. Herzlich willkommen sind dort alle FLINTA*, also Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, trans- und agender Personen. Die Teilnahme steht Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden, Promovierenden, Lehr- und Verwaltungspersonal offen.

Eine Übersicht der Preistragenden der vergangenen Jahre findet sich auf der Website der Stabsstelle Gleichstellung.

Neuigkeiten aus dem Familienbüro

Madame Courage – Hilfe für alleinerziehende Studierende: aktuell neue Stipendien ausgeschrieben

Madame Courage hat es sich zur Aufgabe gemacht, Alleinerziehenden ein selbstbestimmtes Leben mit Kind zu ermöglichen und sie für Führungspositionen zu qualifizieren. Für alleinerziehende und schwangere Studierende hat der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hamburg Altona in Kooperation mit dem ZONTA-Club Hamburg Hafen e.V. das Projekt „Madame Courage“ ins Leben gerufen, das von der Stabsstelle Gleichstellung und dem Familienbüro der UHH unterstützt wird. Ziel von Madame Courage ist es, alleinerziehende und schwangere Studierende in der Abschlussphase ihres Studiums ideell und finanziell zu unterstützen. Die Förderung ist nicht konfessionsgebunden!

Aktuell werden wieder neue Stipendiatinnen aufgenommen und das Familienbüro und Madame Courage freuen sich über Anfragen und Bewerbungen!

Weitere Informationen sowie Antragsformulare finden Sie auf der Website von Madame Courage oder beim Familienbüro der Universität Hamburg. 

Hochschulübergreifender Thementag Pflege im Februar

Die Familienbüros der Universität Hamburg und der HAW Hamburg veranstalten gemeinsam mit dem Hochschulsport Hamburg, der Technischen Universität Hamburg und der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg jährlich die digitalen, hochschulübergreifenden Thementage Pflege. Die Thementage adressieren den Informationsbedarf zum Themenbereich und bieten verschiedene Veranstaltungen rund um Themen wie Vorsorge, Demenz, Trauer und Achtsamkeit an.

Die nächsten Thementage Pflege finden statt am 24. und 25. Februar 2025. Programm und Anmeldung folgen. Mehr Informationen und Anmeldung.

Hochschulübergreifende Online-Informationsveranstaltung „Studieren mit Familie“

Wer studiert und nicht nur Vorlesungen und Lerngruppen unter einen Hut bekommen muss, sondern zusätzlich noch Kinder oder die Pflege von Angehörigen, steht vor besonderen Herausforderungen. Die Familienbüros der Universität Hamburg und der HAW Hamburg sowie das Studierendenwerk laden amDonnerstag, 21. November 2024, 12:30 -14 Uhr zur hochschulübergreifenden Online-Informationsveranstaltung „Studieren mit Familie – Studium mit Erziehungs- und Pflegeaufgaben vereinbaren ein. Studierende mit Kind/werdende Eltern sowie Studierende, die Angehörige pflegen, erhalten einen Überblick über die familiengerechte Gestaltung des Studiums, die Finanzierung der Familie und zum studentischen Gesundheitsmanagement. Dazu gibt es die Möglichkeit eines Austausches und Fragen zu stellen.

Veranstaltungsort: Online, via Zoom
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und der Teilnahmelink sind auf der Website der Stabsstelle Gleichstellung zu finden. 

Familie in der Hochschule: Mitgliederversammlung und Arbeitsgruppentreffen von in Leipzig

Die UHH versteht sich als familiengerechte Hochschule, in der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie selbstverständlicher Bestandteil der Hochschulkultur sind. Alle Beschäftigten und Studierenden haben Familie oder sind Teil von Familien. Familie wird als Ressource gesehen. 2017 haben wir die Charta Familie in der Hochschule unterzeichnet und gehören dem heute dem Verein Familie in der Hochschule an. Familie in der Hochschule e.V. verfolgt das Ziel, die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Wissenschaft mit Familienaufgaben im deutschsprachigen Hochschulraum zu verankern und im erweiterten Hochschulverbund weiter zu entwickeln. Vom 17. –18. September fand an der Universität in Leipzig die Mitgliederversammlung und ein Treffen der verschiedenen Arbeitsgruppen statt, an welchem zwei Mitarbeiter:innen der Stabsstelle Gleichstellung teilnahmen. 

bukof-Kommission „Familienpolitik in der Frauen- und Gleichstellungsarbeit an Hochschulen“

Auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V (bukof) im September 2024 in Wernigerode wurde Svenja Saure, Gleichstellungsreferentin im Familienbüro der UHH, für weitere zwei Jahre als eine der Sprecherinnen der Kommission „Familienpolitik in der Frauen- und Gleichstellungsarbeit an Hochschulen“ gewählt.

Mehr GleichstellungsNews

Jahrestagung der bukof in Wernigerode

Vom 25. bis 27. September 2024 fand die Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V (bukof) zum Thema „Antifeminismus entgegentreten – Wissenschaft und Demokratie stärken“ in Wernigerode statt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Dr. Angelika Paschke-Kratzin und die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Wagner sowie Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Gleichstellung haben daran teilgenommen.

bukof-Handreichung zum Thema „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen“

Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. (bukof) hat ihre Online-Handreichung zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen erweitert. In der Handreichung werden Informationen, Hilfestellung und Materialien zum Thema bereitgestellt. Kürzlich hinzugekommen sind der „Exkurs: Femi(ni)zide“ und der „Exkurs: INCELS – Involuntary Celibates“. Neben zahlreichen Exkursen bietet die Handreichung unter anderem eine Definition sexualisierter Gewalt und Diskriminierung, Informationen zu deren Folgen, zu rechtlichen Grundlagen und zur Prävention. Auch die Rolle hochschulischer Beratungsstellen und Rahmenbedingungen zum Erstkontakt mit Ratsuchenden werden dort erklärt. Die Universität Hamburg hat eine Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der Universität Hamburg (PDF). Die Richtlinie regelt Zuständigkeiten und den Ablauf von Beratung und Beschwerdeverfahren. Ratsuchende können sich an die Beratungsstellen der Universität Hamburg für Beschäftigte und für Studierende und in Zukunft auch an das Zentrum für Antidiskriminierung wenden.

Rechtsgutachten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zu "Genderverboten"

Im April 2024 hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ein Rechtsgutachten veröffentlicht, nach dem das staatliche Verbot geschlechtergerechter Sprache verfassungsrechtlich bedenklich ist. Demnach ist das Gendern an Universitäten durch die Wissenschaftsfreiheit geschützt. Letztere ist grundgesetzlich verankert. Aus dem Rechtsgutachten geht hervor, dass die Verantwortung für die Umsetzung geschlechtergerechter Sprache Angelegenheit der Hochschulen ist. Laut dem Rat für deutsche Rechtschreibung ist es Aufgabe der Hochschulen und der Lehrenden, die Freiheit des Studiums zu beachten und zu schützen. Dazu gehört auch die Freiheit bei der Erarbeitung und Äußerung wissenschaftlicher Meinungen und das Gendern in diesem Zuge. Laut Antidiskriminierungsstelle hat geschlechtergerechte Sprache im Einklang mit dem deutschen Grundgesetz zum Ziel, Menschen aller Geschlechter anzusprechen und zu integrieren. An den meisten Universitäten Deutschlands gibt es weder eine Pflicht noch ein Verbot zur Verwendung von geschlechtergerechter Sprache. Einige Universitäten empfehlen in Leitfäden, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Die Empfehlung zu geschlechtergerechter Sprache der Universität Hamburg ist auf der Website der Stabsstelle Gleichstellung zu finden.