Liebe Lesende,
unser aktueller Newsletter informiert Sie über die zahlreichen spannenden Veranstaltungen mit Gleichstellungs-, Gender- bzw. Diversity-Bezug im Wintersemester 2023/24 sowie Neuigkeiten aus dem Bereich der Gleichstellungsarbeit an der Universität Hamburg.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und einen guten Start ins Wintersemester!
Mit besten Grüßen
das Team der Stabsstelle Gleichstellung
16. Oktober 2023, 18.00 bis 20.00 Uhr, Präsenz
„Unfreiwillige Aktivist*innen? Zuschreibungen emotionaler Verantwortung auf nicht-binäre und trans* Jugendliche in der Schule“ Vortrag und Diskussion mit Dr. Irina Schmitt, Universität Lund/Schweden
17. Oktober 2023 - 16. Januar 2024, dienstags 18.00 bis 19.30 Uhr, digital
Vortragsreihe: Exzellent und trotzdem unsichtbar?! - Wege zu mehr Sichtbarkeit für Frauen in Wissenschaft und Innovation
24. Oktober 2023, 9.00 bis 13.00 Uhr, digital
Qualifizierungsreihe Gleichstellung: Rechtliche Grundlagen und Gleichstellungsfragen im Berufungsverfahren
2. November 2023 - 1. Februar 2024, donnerstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Präsenz
Ringvorlesung: Gendering Knowledge: Intersektionale Perspektiven auf Wissen
20. November 2023, 9.00 bis 12.00 Uhr, digital
Studieren mit Familie – Studium mit Erziehungs- und Pflegeaufgaben vereinbaren
22. November 2023
Roundtable "Collective Responsibility" – Workshop (weitere Informationen folgen)
23. November 2023, 15.00 bis 17.30 Uhr, digital
Soziale Herkunft im Job - über Aufstiegskompetenzen, Mut und Potenziale
07. Dezember 2023, 16.00 bis 18 Uhr, Präsenz
Zeitgerechtigkeit: eine Frage von Macht und Freiheit. Lesung mit Teresa Bücker.
22. Januar 2024, 9.00 bis 17.00 Uhr, Präsenz
Was hat meine Herkunft mit meiner Promotion zu tun?
24. Januar 2024, 14.00 bis 16.00 Uhr, digital
HRA Spotlight – Promovieren und Familie
26./27. Februar 2024, digital und Präsenz
Hochschulübergreifende Thementage Pflege
Das Career Center, die Personalentwicklung und das Beratungszentrum für Gesundheit und Zusammenarbeit der UHH bieten im kommenden Semester auch wieder Veranstaltungen zu verschiedenen Gleichstellungsthemen an.
Im Programm der HRA finden sich zahlreiche Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und das ZGD organisiert regelmäßig Veranstaltungen mit Gender- bzw. Diversity-Bezug.
Akademischer Senatsausschuss für Gleichstellung:
Gleichstellungsbeauftragtenkonferenz:
Die Ausschreibungen für den Frauenförderfonds und den Gleichstellungspreis für das Jahr 2024 erfolgen vorbehaltlich des Beschlusses des Ausschusses für Gleichstellung ab November 2023. Die Frist für die Einreichung der Anträge und Vorschläge wird voraussichtlich bis Mitte Januar 2024 laufen.
Im Wintersemester 2023/24 wird wieder das Agathe-Lasch-Coaching plus divers ausgeschrieben. Das Programm bietet Juniorprofessorinnen, Habilitandinnen oder Post-Doktorandinnen (im Sinne der Frauenförderung) sowie Juniorprofessor:innen, Habilitand:innen oder Post-Doktorand:innen (unter Diversitätsaspekten) die Möglichkeit, Themen aus dem Arbeitsalltag und Fragen der wissenschaftlichen Positionierung im Rahmen von Einzelcoachings zu reflektieren. Das Programm startet im April 2024. Bewerbungsschluss ist voraussichtlich im Januar 2024.
Die Ausschreibung für den Gleichstellungsfonds der Universität Hamburg für das Jahr 2024 erfolgt vorbehaltlich des Beschlusses des Ausschusses für Gleichstellung im Februar 2024. Die Frist für die Einreichung der Anträge für den Gleichstellungsfonds wird voraussichtlich bis Anfang April 2024 laufen. Aus dem Gleichstellungsfonds werden Projekte zu allgemeinen Gleichstellungsthemen in Studium, Lehre und Forschung gefördert, sowie Maßnahmen zum Abbau geschlechterspezifischer Benachteiligungen. Die Universität unterstützt mit dem Gleichstellungsfonds Vorhaben, die auf strukturelle Innovationen sowie auf die Umsetzung der Zielvereinbarung zur Gleichstellung der Universität Hamburg ausgerichtet sind.
Die Universität Hamburg hat ihr Gleichstellungskonzept für Parität für das Professorinnenprogramm 2030 eingereicht. Aufgrund der erfolgreichen Teilnahme in den letzten drei Runden des Professorinnenprogramms war die UHH auch in dieser vierten Runde aufgerufen, ein Konzept einzureichen. Nach positiver Begutachtung des Gleichstellungskonzepts kann die UHH bei Erstberufungen von W2- und/oder W3-Professorinnen einen förmlichen Förderantrag stellen.
Die Universität Hamburg ist der Initiative Klischeefrei beigetreten. Die 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufene Initiative Klischeefrei ist ein Bündnis aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Forschung. Die Initiative setzt sich für eine Berufs- und Studienwahl jenseits von Geschlechterstereotypen ein. Neben mehreren Bundes- und Landesministerien, sowie zahlreichen Partner:innen aus Praxis und Wirtschaft, sind aktuell 47 Hochschulen sowie Hochschulprojekte vertreten.
Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages waren am 26. April 2023 rund 300 Schüler:innen in Präsenz und digital an der Universität Hamburg zu Gast und informierten sich über verschiedene Berufsbilder. Schüler:innen der Klassenstufen 5 bis 10 schnupperten dabei in Berufe, Studiengänge und Disziplinen, die vermeintlich untypisch für ihr Geschlecht sind. Vorurteilen wie diesen wollen der Girls’ Day und Boys’ Day entgegenwirken. Die Universität Hamburg beteiligte sich in diesem Jahr wieder mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Programm, das den teilnehmenden Schüler:innen einen facettenreichen Einblick in den Wissenschaftsalltag ermöglichte. Mit 23 Veranstaltungen stellten verschiedene Einrichtungen rund 300 Plätze zur Verfügung.
Am 30.05.23 fand unter Teilnahme der Vizepräsidentin Frau Prof. Frost die Projektwerkstatt zum Re-Audit „Vielfalt gestalten“ im Mittelweg statt. Auf 22 Postern wurden der Stand, aber auch die Herausforderungen bei der Umsetzung von Projekten und Maßnahmen vorgestellt. Zunächst hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit sich auf den Postern zu informieren und in einen gemeinsamen Austausch zu kommen. Anschließend konnte sich in den drei Schwerpunktthemen „Diversität und Exzellenz“, „Diversität und Karrierewege“ und „Diversitätsklima“ vertieft diskutiert werden.
Vom 5. – 9. Juni 2023 fanden an der UHH die diesjährigen Diversity-Tage statt. Mit über 30 Veranstaltungen in deutscher und englischer Lautsprache konnte ein vielfältiges Programm zusammengestellt werden. In Workshops, Seminaren, Rundgängen und Podiumsdiskussionen hatten Mitarbeitende und Studierende die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspekten von Diversität an der Universität Hamburg auseinanderzusetzen. Zahlreiche positive Rückmeldungen zeigen, dass es auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Veranstaltungswoche war. Ein Rückblick des diesjährigen Programms findet sich auf der Homepage der Stabsstelle Gleichstellung.
Am 11. Juli 2023 fand die feierliche Verleihung des diesjährigen Gleichstellungspreises der Universität Hamburg statt. Den mit 10.000 € dotierten Preis für herausragendes, sichtbares und nachhaltiges Engagement für Gleichstellungsmaßnahmen in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit erhielt in diesem Jahr das Mentoring-Programm dynaMENT: Mentoring for Women in Natural Sciences. Das Mentoring-Programm dynaMENT zeichnet sich durch die Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses in den Naturwissenschaften aus und stärkt somit das gleichstellungspolitische Profil u.a. des Campus Bahrenfeld. Durch zielgruppenorientierte Workshops, Einzelcoachings mit erfahrenen Mentor:innen sowie Netzwerkveranstaltungen werden die Wissenschaftlerinnen individuell gefördert. Ziel des Programms ist die Bindung von Frauen an Universität und Wissenschaft, sowie den Wissenschaftsstandort Hamburg.
Am 13. Juni 2023 fand in Berlin die Zertifikatsverleihung zum audit familiengerechte hochschule statt. Die Urkunden zu dem Zertifikat, das als Qualitätssiegel einer systematischen betrieblichen Vereinbarkeitspolitik gilt und eine Laufzeit von drei Jahren hat, überreichte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus, MdB, die die Schirmherrschaft für das audit trägt. Bereits zum 5. Mal erhält die Universität Hamburg das Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule. Erstmals wurde die Universität Hamburg im Jahr 2010 mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. Nach zwei Re-Auditierungen erhielt die Universität das Zertifikat auf Dauer. Zur Qualitätssicherung wird seit 2019 alle drei Jahre ein Dialogverfahren durchgeführt. Im März 2023 wurde das Handlungsprogramm für die nächsten drei Jahre unterzeichnet.
Anlässlich des Internationalen Tages der Familie veranstalteten am 23. und 25. Mai 2023 die Familienbüros der Universität Hamburg und der HAW Hamburg sowie die Helmut-Schmidt-Universität und die TUHH gemeinsam mit dem Hochschulsport Hamburg wieder ein hochschulübergreifendes Programm. In diesem Jahr ging es u. a. um die Themen Vielfalt im Kinderbuchregal, Zeit im Berufs- und Familienalltag finden sowie um das neue Ehegatten-Notvertretungsrecht. Die Veranstaltungen und Angebote fanden in Präsenz oder digital statt. Die sehr guten Anmeldezahlen sowie die rege Beteiligung zeigen den gleichbleibend hohen Bedarf an Unterstützungsangeboten und Beratung im Bereich Vereinbarkeit. Der nächste Veranstaltungstag anlässlich des Internationalen Tages der Familie ist für den 28. Mai 2024 geplant.
Im Familienbüro wird sie Ansprechperson vor allem für Information, Veranstaltungen und Beratung zu Vereinbarkeit für Beschäftigte sowie für das audit familiengerechte hochschule zuständig sein.
Fragen des Geschlechts und der Geschlechterverhältnisse sind für viele wissenschaftliche und gesellschaftliche Bereiche relevant, beispielsweise für die medizinische Vorsorge und Therapie oder in Familie und Schule. Die Frage des Geschlechts in den verschiedenen Forschungsthemen der Wissenschaft und die Geschlechterforschung selbst sind wichtige disziplinenübergreifende Forschungsfelder und decken ein breites thematisches Spektrum von der Grundlagen- bis zur anwendungsorientierten Forschung ab. Der Wissenschaftsrat hat den Stand der Geschlechterforschung in Deutschland erstmals breit erfasst und Empfehlungen zu ihrer Weiterentwicklung erarbeitet.
Weitere Informationen auf den Webseiten des Wissenschaftsrats
Der Bundesverband Hochschulkommunikation und Wissenschaft im Dialog haben mit dem ersten bundesweiten Scicomm-Support eine Anlaufstelle bei Angriffen und Konflikten in der Wissenschaftskommunikation geschaffen. Wissenschaftler:innen sowie wissenschaftliche Institutionen werden immer wieder Ziel von Hassrede, Drohungen und diffamierenden Kampagnen. Insbesondere in den Sozialen Medien ist Wissenschaftsfeindlichkeit ein großes Problem. Seit Jahren mehren sich die Angriffe auf Forschende in Forschungsgebieten mit gesellschaftspolitischer Relevanz – nicht zuletzt während der Corona-Pandemie. Es besteht ein klarer Bedarf an Unterstützung und Beratung für die Wissenschaft und die Wissenschaftskommunikation. Die Plattform Scicomm-Support unterstützt Betroffene in Form einer persönlichen Beratung – von 7 bis 22 Uhr, 365 Tage im Jahr. Die Beratung ist kostenlos und kann telefonisch erreicht werden. Die Unterstützung erfolgt durch erfahrene Kommunikator:innen des Bundesverbandes Hochschulkommunikation.
Nähere Informationen – auch zu den weiteren Institutionen, die die Anlaufstelle unterstützen – auf der Website: scicomm-support.de
Vom 20. bis 22. September 2023 fand die Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V (bukof) zum Thema „GenderKlimaGerecht. Nachhaltigkeit und Geschlechterpolitik an Hochschulen“ in Bremerhaven statt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Dr. Angelika Paschke-Kratzin und die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Wagner sowie Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Gleichstellung haben daran teilgenommen.